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Fehlersuche mit dem GNU Visual Debugger (GVD)
Start des GVDDer Befehl zum Start des GVD ist "gvd", gefolgt vom Namen der ausführbaren Datei. Da der GVD unter Windows läuft, kann man ihn auch beispielsweise mit dem MinGW zusammen einsetzen, unter Linux funktioniert er ganz normal mit dem GCC. Den Namen des Executables muss man anpassen ("a.exe" unter Linux und z.B. "a.exe" mit dem MinGW unter Windows).Da mit dem DDD ein noch mächtigerer Debugger unter Linux zur Verfügung steht, orientiert sich die Beschreibung an Windows als Betriebssystem und verwendet den Namen "a.exe" für das Executable. Beispielsweise: $ gvd a.exeDer Start des Debuggers funktioniert aber nicht, wenn Sie nach dem Befehl gvd den Namen der Quelldatei (zum Beispiel: "aufgabe.cpp") eingeben. Dieses Format lässt sich nicht von dem Debugger interpretieren. Anstatt in einer DOS-Box den Befehl "gvd a.exe" einzugeben, kann man auch über das GVD-Icon oder über Start --> Programme --> GNU Visual Debugger den GVD starten und dann über das Menü "File" --> "Open Program..." und Auswahl des Executables "a.exe" im Fileauswahldialog den Debugger starten: Wichtig: Es ist auch sehr wichtig, dass Sie Ihr Programm (im Beispiel das C++-Programm "bsp1.cpp") mit der Option -g compilieren, weil diese Option beim GCC im Quelltext Debug-Informationen hinzufügt. Außerdem dürfen die Optionen -s und -S (sog. Stripping von Symbolinformationen) für den Linker nicht verwendet werden (ist sowieso der Standard bei GCC), weil diese Symbolinformationen vom Executable entfernen.
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