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Datensicherung

Für euere Datensicherung seit ihr selbst zuständig! Es gibt zwar ein Backupsystem für den WAP-Pool, aber dies garantiert auf keinen Fall, das ihr alle euere Daten im Falle eines Fehlers wiederbekommt. Also nicht vergessen:
Backups erstellen!
Zum Backup erstellen eignt sich je nach Grösse eine bis mehrere Disketten, oder eine ZIP-Diskette. Je nachdem was ihr Backupen wollt gibt es auch unterschiedliche Wege, das ganze "zusammenzupacken".
Wollt ihr z.B. nur wenige (ca. 1-5 Dateien) sichern, so könnt ihr dies relativ schnell mit den mtools erledigen. Diese Files könnt ihr dann auch an einem Windowsrechner wieder lesen (sofern ihr die Option -t beim Kopieren nicht vergessen habt!).
Falls sich euer Backup über viele (>5), oder zu große (>1.44MB) Dateien erstreckt, solltet ihr das Archivierungstool tar benutzen. Diese Utility kann Archive erzeugen (d.h. viele Dateien zu einer zusammenfügen), und diese sogar noch komprimieren! Um ein solches Archiv unter DOS/WinDOS wieder zu entpacken wird das auf MSDOS geportete tar genommen.
Ein tar-Archiv könnt ihr dann auch mittels ftp an einen der Rechner mit ZIP-Laufwerk abholen. So könnt ihr auch mal was grösseres mit nach Hause nehmen.

Da sich die Anfragen gehäuft haben, wie man grössere Dateien (>1.44MB) mit nach Hause nehemen kann, liefere ich hier nun noch eine Erklärung nach:
Voraussetzung dafür ist, dass es sich dabei um EINE grosse Datei handelt, ansonsten
erstellt ein tar-Archiv, und wendet das folgende Verfahren auf diese tar-Archiv an.
1.Schritt: Macht euch klar wie das File heißt, ich nenne es hier mal file.tar
2.Schritt: Es gibt unter Linux einen Befehl namens split, welcher Dateien in Einzelstückchen "zersplittet", die man anschließend auf Disketten speichern, und Zuhause wieder zusammensetzen kann. Die Syntax von split ist relativ einfach:
split -b SIZE dateiname
SIZE steht dabei für die Grösse der zu erzeugenden Dateistückchen und kann folgendermassen angegeben werden:
 1 für 1 BYTE große Teildateien (ist natürlich sinlos)
512 für 512 BYTES große Teildateien
1k für 1 KBYTE große Teildateien
1440k für 1440 KBYTES Dies entspricht einer Diskette
100m für 100 MBYTES Dies entspricht der Grösse einer ZIP-Disk
WICHTIG! Das sind KLEINE "k" und "m", große erzeugen Fehler!
Ein Beispielaufruf sieht also foldendermassen aus:
user@btcipmaxt9:/home/user > split -b 1440K file.tar
Wenn nun file.tar ca. 3 MByte groß war, dann werden jetzt drei Dateien mit den Namen xaa, xab, xac erzeugt, die ersten zwei mit 1440KB Grösse, und die letzte mit dem verbleibendem Rest! Diese müsst ihr nun nur noch auf euere Disketten kopieren, und zu Hause wieder zusammenbauen.
3.Schritt: Das Zusammensetzen der Einzelstückchen zum alten "Ganzen"

Da einige Zuhause erfahrungsgemäss Windows in irgendeiner Form versuchen zu "nutzen" ;( gebe ich hier sowohl ein Anleitung für das Zusammenführen unter Linux, als auch unter Windows:
Zusammenführen der Files unter Linux: Unter Linux kann man all die erzeugten Teildateien mittels cat wieder zusammenführen:
user@btcipmaxt9:/home/user > cat xaa xab xac ... > output.file
Dabei werden die Dateien xaa, xab, xac, ... in dieser Reihenfolge zu einer Datei output.file zusammenkopiert! Diese ist dann identisch mit der ursprünglichen Datei file.tar.
Zusammenführen der Files unter Windows: Die Dateien auf die Festplatte kopieren, und den Befehl copy mit der Option /b verwenden. Im obigen Beispiel sieht das dann wie folgt aus:
C:\TEST > copy /b xaa + xab + xac ... output.file
Auch hier werden die Dateien xaa, xab, xac, ... wieder zusammenkopiert, wichtig dabei sind die Pluszeichen zwischen den Dateien! Diese dürfen nicht vergessen werden. Auch hier entsteht wieder eine zu file.tar identische Datei namens output.file!
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Verbesserungsvorschläge, Fragen und Anregungen an
Robert Baier ([e-mail-Adresse von Robert Baier])
© 2003 Robert Baier;
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Last modified: 22.07.2015