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Java-Tools
Der HTML-Konverter für das Java-Plugin
Das Original dieser Seite von Michael Butscher ist hier zu finden
Ein Applet wird mit bestimmten HTML-Tags in eine HTML-Seite eingebunden. Bei neueren Browsergenerationen unterscheiden sich die für den jeweiligen Browser richtigen Tags zunehmend voneinander.
Der Konverter hilft die verschiedenen Arten von Tags umzuwandeln.
Diese Anleitung bezieht sich auf die Version 1.3 des Konverters. Andere Versionen können unter Umständen davon abweichen.
Problem: Zu alte Java-Versionen im Browser
Lösung: Das Plugin
Plugin testen
Download des Konverters
Installation des Konverters
Anwenden unter Windows
Anwenden unter Linux
Bedeutung der Eingabefelder
Mit der Kommandozeile verwenden unter Windows
Mit der Kommandozeile verwenden unter Linux
Trifft ein Webbrowser auf das APPLET-Tag in einer HTML-Datei, startet er
seine interne VM, um das Applet auszuführen.
Diese internen VMs unterstützen jedoch nur Java 1.0, bestenfalls
1.1 und nicht die erweiterten grafischen und sonstigen Möglichkeiten,
die Java 1.2 und spätere Versionen bieten.
Mit der Java-Laufzeitumgebung (kurz JRE) und dem Java Development Kit (JDK)
werden auch sogenannte Plugins für Netscape Navigator und Internet
Explorer mitgeliefert, um Java im Browser auszuführen. Plugins werden
auch z. B. zur Darstellung von VRML oder Macromedia Flash-Animationen benötigt.
Damit der Browser nun statt seiner internen VM das Plugin benutzt, muß
das APPLET-Tag durch ein anderes Tag ersetzt werden. Leider ist das für
Netscape Navigator (EMBED-Tag) und Internet Explorer (OBJECT-Tag) verschieden.
Damit die Seite für beide Browser funktioniert, müssen beide
Tags kompliziert ineinander verschachtelt werden.
Damit das nicht per Hand gemacht werden muß, hat Sun den HTML-Konverter
erfunden (für Eilige: Download des Konverters).
Zunächst ein kleiner Test, ob ein funktionierendes Plugin vorhanden
ist. Dazu dient hier ein kleines Demo-Applet mit herumspringenden Bällen.
Man beachte den sauberen Rand der Kreise (sogenanntes Antialiasing) und
daß sie leicht durchsichtig erscheinen, wenn sie sich überlappen.
Dieses Testapplet braucht JRE 1.3 oder höher, also ein funktionierendes
Plugin. Rechts neben jeder Version ist der entscheidende HTML-Code angegeben.
BallTest_Original.html |
Originalversion nur mit Applet-Tag. Geeignet für den Appletviewer,
Opera und Netscape ab Version 6.0 (diese Browser haben keine interne VM
mehr und benutzen immer das Plugin, auch beim APPLET-Tag). Das PARAM-Tag
wird von diesem Applet nicht gebraucht, dient nur zur Demonstration. |
Der Konverter bietet nun vier Versionen an, in die der
HTML-Code umgeschrieben werden kann: |
BallTest_Standard.html |
Standardversion für Internet Explorer und Netscape Navigator unter
Windows und Solaris. |
BallTest_Extended.html |
Erweiterte Version für alle Browser und alle Betriebssysteme (benötigt
Javascript) |
BallTest_IEonly.html |
Nur für Internet Explorer (Windows und Solaris) |
BallTest_NSonly.html |
Nur für Netscape Navigator unter Windows |
Bei wem keine Version funktioniert hat, sollte sich ein JRE oder JDK
herunterladen oder versuchen, das vorhandene neu zu installieren.
In einem NT-CIP-Pool der Universität kann bei Netscape folgendes
helfen (muß aber nicht):
-
Alle Browserfenster schließen
-
Auf dem Desktop das Icon für "JDK 1.3.1" suchen und doppelklicken
-
Sobald die DOS-Box erscheint (das schwarze Fenster), diese wieder schließen
-
Netscape wieder starten
Falls alles nichts half, zum Trost hier ein verkleinerter Screenshot:
Den Konverter kann man sich unter
http://java.sun.com/products/plugin/1.3/converter.html
herunterladen
Zuerst muß man dabei die Lizenz lesen und bestätigen, dann
eine Download-Art auswählen. Bei Downloads ist allgemein zu beachten,
daß FTP schneller ist als HTTP und daß man besser einen Server
in Europa wählt, als den Sun-eigenen Server.
Das Programm ist knapp 150 KByte groß und als ZIP-Datei gepackt.
Außer der hier beschriebenen Version 1.3 ist auch eine neuere Version 1.4
und eine ältere Version 1.2 erhältlich.
Vergleiche auch die Original-SUN-Dokumenattion
Dokumentation
Version 1.4 mit sehr ausführlicher Anleitung
Dokumentation
Version 1.3
Dokumentation
Version 1.2
Die heruntergeladene Datei htmlconv1_3.zip in ein geeignetes Unterverzeichnis
verschieben, z. B. htmlconv.
Die Datei entpacken, z. B. mittels PowerZip, WinZip oder, falls kein
solches Packprogramm verfügbar ist, eine DOS-Box öffnen, in das
Verzeichnis mit der heruntergeladenen Datei wechseln und dort
jar -xf htmlconv1_3.zip
eingeben (Dazu muß natürlich ein JDK installiert sein). Es entstehen
die Unterverzeichnisse converter und Meta-inf, letzteres
kann man gefahrlos löschen.
Zum Starten in das erwähnte Verzeichnis converter und darin
in das Verzeichnis classes wechseln. Ein Doppelklick auf HTMLConverter.bat
kann (je nach Windowsversion) das Programm starten (kann einige Sekunden
dauern). Bei wem das nicht funktioniert, der muß in einer DOS-Box
in das Verzeichnis classes wechseln und dort
java -classpath . HTMLConverter
eingeben.
Tip 1: Wenn beim Scrollen in Dateidialogen die Datei- und Verzeichnisnamen
"zerhäckselt" werden, sollte man das Programm beenden und nochmals
mit
java -Dsun.java2d.noddraw=true -classpath . HTMLConverter
starten. Die Option -Dsun.java2d.noddraw=true ist allgemein nützlich,
wenn bei einem Javaprogramm das Scrollen seltsame Bildeffekte hervorruft.
Tip 2: Bei Aufruf in der DOS-Box wird diese während des
Programmlaufs gesperrt. Um das zu verhindern, einfach javaw statt
java
eingeben.
Das Programm sollte dann in jedem Fall etwa so aussehen:
Screenshots siehe bei dem Aufruf unter Windows
Zum Starten in das erwähnte Verzeichnis converter wechseln. Im Terminal
java -jar HTMLConverter.jar -gui
eingeben.
All Files in Folder |
Alle Dateien in diesem Verzeichnis werden konvertiert, deren Name ... |
Matching File Names |
... einem der angebenen Muster genügt. "*.html" meint z. B. alle
Dateien, die auf ".html" enden. |
Include Subfolders |
Auch die Ordner unter dem angegebenen Verzeichnis werden nach passenden
Dateien durchsucht. |
|
Statt des Eintragens von Datei oder Verzeichnisnamen kann man auch
auf das "Browse" hinter dem jeweiligen Feld klicken und den Namen
in einem Dateidialog auswählen. Bei der
Auswahl von Verzeichnissen
ist aber noch eine kleine Hürde zu nehmen. |
Backup Files to Folder |
Zur Sicherheit werden die Originale in dieses Verzeichnis kopiert.
Vorsicht: Der Verzeichnisname wird automatisch geändert, wenn man
ein anderes Quellverzeichnis für die Konvertierung wählt. Also
immer von oben nach unten ausfüllen! |
Template File |
Hier kann man angeben, in welche Version das HTML-File konvertiert
werden soll (einfach, erweitert oder nur ein spezieller Browser, siehe
oben). |
Convert... |
Draufdrücken und los gehts. |
Im Menü Edit unter Options lassen sich weitere Optionen
einstellen:
Die ersten vier Eingabezeilen sollte man nicht ändern. Sie geben
an, wo der Browser das Plugin suchen soll, wenn er es nicht hat und welche
Plugin-Version benötigt wird. Unter
Generate Log File kann
man bestimmen, ob und wo der Konverter ein Log File mit Übersichtsinformationen
über die durchgeführten Konvertierungen ablegen soll.
Ist das Programm mit Konvertieren fertig, gibt es am Ende noch eine
Zusammenfassung seiner Arbeit aus:
Wer es nicht grafisch haben möchte, sondern lieber per Hand auf der
Kommandozeile arbeitet, hat auch diese Möglichkeit. Das Programm verwendet
dabei folgende Parameter:
java -classpath . HTMLConverter
[ filespecs ] [-simulate] [-options1 value1 [-option2 value2 [...]]] |
filespecs |
Liste von Dateinamen, durch Leerzeichen getrennt. Das '*' ist erlaubt.
(z. B. *.html *.htm) |
simulate |
Konvertierung nur simulieren. |
Optionen |
source |
Pfad zu den HTML-Dateien (z.B. c:\htmldocs für Windows). Wird es nicht angegeben, wird das aktuelle Verzeichnis
verwendet. |
backup |
Pfad zum Backupverzeichnis. Wird es nicht angegeben, wird an das source-Verzeichnis
ein "_bak" angehängt. |
subdirs |
Unterverzeichnisse von source verarbeiten? Erlaubt sind TRUE oder FALSE,
Standard ist FALSE |
template |
Name der template-Datei, also der Version, in die die HTML-Dateien
konvertiert werden sollen. Standard: default.tpl (IE & Navigator für
Windows & Solaris). Im Zweifelsfall nicht ändern. |
log |
Pfad und Dateiname der log-Datei. Standard: convert.log |
progress |
Fortschrittsanzeige zeigen? Erlaubt sind TRUE oder FALSE, Standard
ist TRUE. |
Wer es nicht grafisch haben möchte, sondern lieber per Hand auf der
Kommandozeile arbeitet, hat auch diese Möglichkeit. Das Programm verwendet
dabei folgende Parameter:
java -jar HTMLConverter
[ filespecs ] [-simulate] [-options1 value1 [-option2 value2 [...]]] |
filespecs |
Liste von Dateinamen, durch Leerzeichen getrennt. Das '*' ist erlaubt.
(z. B. *.html *.htm) |
simulate |
Konvertierung nur simulieren. |
Optionen |
source |
Pfad zu den HTML-Dateien (z.B. /home/user1/htmldocs
für Linux/Unix). Wird es nicht angegeben, wird das aktuelle Verzeichnis
verwendet. |
backup |
Pfad zum Backupverzeichnis. Wird es nicht angegeben, wird an das source-Verzeichnis
ein "_bak" angehängt. |
subdirs |
Unterverzeichnisse von source verarbeiten? Erlaubt sind TRUE oder FALSE,
Standard ist FALSE |
template |
Name der template-Datei, also der Version, in die die HTML-Dateien
konvertiert werden sollen. Standard: default.tpl (IE & Navigator für
Windows & Solaris). Im Zweifelsfall nicht ändern. |
log |
Pfad und Dateiname der log-Datei. Standard: convert.log |
progress |
Fortschrittsanzeige zeigen? Erlaubt sind TRUE oder FALSE, Standard
ist TRUE. |
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