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Dokumentation Eclipse: Projektverwaltung

Ein Projekt erstellen

Um generell übersichtlich unter Eclipse zu arbeiten, empfiehlt es sich, die Java-Perspektive zu wählen. Diese Perspektive besteht aus 3 Views: dem Package Explorer links, dem Editorfenster rechts und dem Konsolenbereich unten.

Perspektiven (Komposition von Views) und Views lassen sich unter dem Menüpunkt "Window" auswählen.

[Screenshot: Java-Perspektive auswählen]
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Ein neues Projekt anzulegen geht einfach über den Menüpunkt "File->New->Project".

[Screenshot: neues Projekt anlegen]
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Es erscheint sodann ein Fenster, das aufpoppt. Dabei einmal auf "Next" klicken.

Man gibt nun den Namen des Projektes an und wählt empfehlenswerterweise die Checkboxen gemäß Screenshot aus.

Unter "Project layout" ist "Create separate source and output folders" anzuklicken. Dies hat den Effekt, dass bei unserem Projekt die ".class"-Dateien und die ".java"-Dateien in getrennten Ordnern liegen (bin & src). Dies führt anhand der größeren Anzahl von ".java"-Dateien zu einer größeren Übersicht und zur Trennung von Bytecode und Quellcode.

[Screenshot: Eigenschaften des Projektes festlegen]
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Nach Klick auf "Finish" erscheint das Projekt nun in der Package Explorer View links.

Durch das Anklicken des "+" zuvor lässt es sich aufklappen. Man sieht den Ordner "src" (dort landen später die Java-Files, bislang ist dieser Ordner noch leer) und die eingebundene JRE System Library (z.B. jdk1.5.0.09).

[Screenshot: leeres Projekt]
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Vorhandene Java-Dateien zum Projekt hinzufügen

Nun müssen die geschriebenen ".java"-Dateien (wir gehen hier davon aus, dass diese bereits existieren) hinzugefügt werden, da das Projekt bislang leer ist.

Existieren diese noch nicht und steht man gerade erst am Beginn seines Projektes, dann müssen die Klassen mit Menüpunkt "File->New->Class" dem Sourceordner hinzugefügt und dann im Editor getippt werden.

Der Import bestehender Klassen geht aber folgendermaßen:

Wir markieren "src" und drücken dann rechte Maustaste. Im Kontextmenü dann auf "Import ...".

[Screenshot: Import bestehender Klassen/Files]
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Man importiert nun das passende Verzeichnis aus dem Filesystem. Man gibt nach einem Klick auf "Browse" das Verzeichnis an, wo die ".java"-Dateien liegen und klickt dann auf "Ok".

[Screenshot: Import aus einem Verzeichnis]
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Es wird nun der Inhalt des Ordners (beim Bsp: "C:\projekt\javafiles") angezeigt.

Man wählt im rechten Feld alle Dateien des Ordners aus (in der Regel nur ".java", außer man benötigt eine Textdatei "*.txt", die eingelesen werden soll im späteren Programm). Dies geht auch per Klick auf den Button "Select All". Ein Klick auf "Finish" importiert nun die Dateien des gewählten Verzeichnisses.

Die Ansicht innerhalb des Package Explorer View ist nun schlagartig verändert und unter dem Sourceordner finden sich die importierten ".java"-Dateien wieder. Ein einzelne Datei kann man durch Doppelklick auf ihren Dateinamen in der Editor View anzeigen lassen.

[Screenshot: Ansicht des Java-Files vom Package Explorer aus]
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Ausführen der Java-Dateien im Projekt

Die Java-Dateien des Projektes müssen nun kompiliert und interpretiert werden.

Dies geht generell über den Menüpunkt "Run". Dann klickt man auf "Run As". Hier wird dann automatisch angezeigt, ob es sich um eine Java Application oder ein Java Applet handelt. Letzteres wird standardmäßig mit dem Befehl "appletviewer" des JDK gestartet.

In dem Beispielprojekt "ProjektTest" handelt es sich um ein Java Applet, welches mathematische Gebilde zeichnet. Mit "Run as -> Java Applet" wird der Übersetzungsvorgang gestartet. Dieser kann zeitlich umso länger dauern, je mehr Klassen im Projekt angelegt sind.

[Screenshot: Start des Java-Applets]
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Meldungen, die mit "System.out.println(..)" ausgegeben werden, erscheinen unten in der Console View, die standardmäßig der Funktion einer DOS- oder UNIX-Konsole entspricht.

Das gestartete Applet wird nun innerhalb von Eclipse angezeigt:

[Screenshot: Anzeige des gestarteten Applets]
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Man müsste hier bei diesem Beispiel eine Textdatei auswählen, um sich dann die geometrischen Figuren anzeigen zu lassen. Macht man dies, erscheint in der Appletansicht eine Graphik (siehe Screenshot):

[Screenshot: erstellte Grafik des gestarteten Java-Applets]
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Navigationsansicht des Projektes

Nun wollen wir noch kurz die Auswirkungen des Übersetzens sehen. Die entsprechenden ".class"-Dateien wurden ja erzeugt und sollten nun im Projekt aufzufinden sein.

Wir schließen das Appletfenster und wählen nun unter dem bereits erwähnten Menüpunkt "Window" den Menüpunkt "Show View->Navigator".aus.

[Screenshot: Start der Navigatoransicht]
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Nun erscheint im Anzeigebereich von Eclipse links eine Sicht (Navigator), die uns das Projekt im Stil des Windows Explorer (Dateisystem) zeigt. Durch Klicken auf das "+" vor dem "bin" Ordner erscheinen die vorhin erzegten Bytecoden Dateien. Auch der "src" Ordner mit den darin enthaltenen ".java"-Quellcodedateien wird angezeigt .

[Screenshot: Ansicht des Navigators]
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Man kann natürlich jederzeit Klassen in neuen ".java"-Dateien hinzufügen und sein Projekt um neue Funktionalitäten erweitern. In diesem Beispielfall könnte man etwa eine Klasse "CalculateArea" implementieren, die die Fläche der geometrischen Figuren berechnet.

Unter Menüpunkt "File" lässt sich das Projekt in gewissen Abständen mit "Save" immer wieder speichern. Beim Übersetzen einer Klasse wird diese automatisch gespeichert.

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Verbesserungsvorschläge, Fragen und Anregungen an
Robert Baier ([e-mail-Adresse von Robert Baier]) © 2006 Robert Baier, Agnes Baumgärtner, Christian Spieler
[Seitenzähler] Last modified: 22.07.2015