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Wie bediene ich die Shell, und was kann sie

Eine Linux-Shell ist etwa vergleichbar mit einer MSDOS-Kommandozeile, nur kann man sich unter Linux soviele Shells besorgen wie man gerne möchte! Den Shellprompt wurde ja bereits erklärt, und wie wir das Passwort ändern, ist auch schon bekannt. Nun stellt sich aber die Frage, was kann ich den noch mit der Shell so alles machen. Durch Eingabe des Namens kann jedes Programm, das auf dem Rechner verfügbar ist, gestartet werden. So liese sich der Netscape Navigator auch durch folgende Zeile starten:
account@btcipmatx6:~ > netscape
WICHTIG ist dabei der Unterschied zwischen groß und klein!!! Was passiert könnt ihr selber ausprobieren, indem ihr:
account@btcipmatx6:~ > netScape
eingebt. Mehr wie ein
bash: netScape: command not found
kommt dabei nicht raus. Linux unterscheidet generell zwischen groß und klein, so ist eine Datei welche test.txt heißt, NICHT dieselbe wie die mit dem Namen Test.txt!
-> Unter Linux wird immer zwischen groß und klein unterschieden!
Wenn ihr vorhin den Befehl netscape eingegeben, und mit RETURN bestätigt habt, werdet ihr festgestellt haben, das der Prompt in der Shell verschwunden ist! Auch wenn ihr noch weiterschreiben könnt, die Shell nimmt nun keinen Befehl mehr an! Um aber nicht für jeden einzelnen Befehl welcher sich nicht sofort wieder beendet (wie z.B. dir), eine eigene Shell öffnen zu müssen, kann man mit einem angehängten & den Befehl "in den Hintergrund" schicken. Probiert es einfach einmal aus:
account@btcipmatx6:~ > netscape &
Die Shell bestätigt euch das mit einer Meldung die dieser hier ähnelt:
[1] 465
Dabei bedeutet die Zahl in der eckigen Klammer die Jobnummer des Prozesses, und die zweite Zahl ist die sog. Prozessnummer. Beendet ihr den Netscape wieder, so erscheint in der Shell dann folgende Meldung:
[1]+ Done netscape
Das bedeutet soviel wie, der erste Hingrundprozess wurde abgearbeitet und beendet. Um einen Befehl, welcher in den Hintergrund geschickt wurde, wieder in den Vordergrund zu holen, wird das fg Kommando verwendet. Der Aufruf sieht dabei folgendermassen aus:
account@btcipmatx6:~ > fg 1
Hier steht die 1 für die Jobnummer, welche beim Aufruf des Kommandos in eckigen Klammern angegeben wurde. Der UrBefehl verhält sich nun so als wäre er ohne das & Zeichen aufgerufen worden.

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Eine weitere wichtige Eigenschaft der Shell ist das Strg-C Kommando. Mit dem Strg-C Kommando (d.h. es wird die Steuerungs(Crtl oder Strg)-Taste zusammen mit der C-Taste gedrückt!) kann der momentan in der Shell aktive Befehl abgebrochen werden. Dies ist z.B. gut, fehlgeschlagene Programme abzubrechen! Wichtig ist dabei, das der Strg-C den momentanen Befehl abbricht, d.h. der Prozess hat keine Chance richtig zu terminieren! Eine sanftere Methode Prozesse zu "töten" ist das kill-Kommando.

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Verbesserungsvorschläge, Fragen und Anregungen an
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Last modified: 22.07.2015